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Hilfsbereitschaft, eine Geschichte in unserer Sotogrande Gemeinschaft.

Oftmals werde ich von Kunden gefragt, wie es denn hier in Sotogrande zu leben ist, in einer Gemeinschaft, oder ist jeder für sich..? Ich kann Ihnen eine Geschichte erzählen, wie es mir einmal ergangen ist, wenn es wirklich auf Gemeinschaft oder auf Nachbarschaftshilfe ankommt..

Als mein Sohn etwa 10 Jahre alt war, sind wir oft ausgeritten. An einem Sonntag nachmittag, als wir uns bereits auf dem Rückweg befanden, beschloss mein Pferd durchzubrennen. Ich verlor die Kontrolle, und entschloss den Notausgang zu nehmen, und mich vom Pferd abzuwerfen. Leider war ich nicht so erfahren auf diese Weise mein Pferd zu verlassen, und stürzte auf mein Handgelenk, welches durch den Sturz übel gebrochen war.

Ein Nachbar erklärte sich sofort bereit, Nicolas meinen Sohn aufzunehmen, während man mich ins Krankenhaus brachte, und ich schliesslich am Handgelenk operiert wurde.

Einige Tage später kam ich nach Hause, und inzwischen hatten andere Nachbarn mitbekommen, dass ich nicht diejenige war, die Nicolas zum Schulbus brachte, sondern eine andere Person. Mit einer Hand konnte ich weder Auto fahren, noch war es leicht Hausarbeiten oder das kochen zu erledigen. Am selben Tag, als ich vom Krankenhaus entlassen wurde, schellt es an meiner Haustür, und eine andere Nachbarin, mit der ich sonst wenig Kontakt hatte, Maria Aurora ( bekannt als Cuca ) brachte uns Essen, da sie von meinem Sturz gehört hatte.

Ich werde diese Geste nie vergessen, ich war sehr gerührt von dieser Hilfsbereitschaft.

Ich könnte mehrere solcher Geschichten aus Sotogrande erzählen, wo die Hilfsbereitschaft meiner Nachbarn mir sehr sehr geholfen hat.

Denn wenn man in einer Stadt lebt, wo doch die meisten Leute unter sich und ziemlich anonym leben, erfährt man solche Gesten eher nicht. Vielleicht ist dies ein Grund dafür, dass mir Sotogrande so viel bedeutet.

– Stephanie Noll.

 

von Marketing Dpt. - Noll Sotogrande | Oktober 2019